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Bestiarium: Herz aus Seide
Kurzbeschreibung:
Ein junger Abenteurer, eine misstrauische Arachne und ein Ort, der nicht vergibt. Zwischen Seide und Gift entdecken Leif und Ishkar, dass Nähe nicht harmlos ist und dass Liebe manchmal dort beginnt, wo man am wenigsten mit ihr rechnet. Queere Slow Burn Fantasy über Vertrauen, Verlangen und Sehnsucht
Klappentext:
Leif Morvain will sich beweisen – als Abenteurer, als freier Mensch und als jemand, der mehr ist als das gut erzogene Aushängeschild seiner Familie. Doch statt Ruhm findet er Dunkelheit. Statt eines Sieges wartet Stille. Nichts an diesem Ort folgt jenen Regeln, die Leif versteht. Die Wände flüstern, der Boden atmet und in der Tiefe wartet etwas, das längst entschieden hat, ob er leben darf oder sterben muss.
Als Arachne kennt Ishkar nur eines: überleben. Und das heißt, töten, bevor man getötet wird. Fressen, bevor jemand den ersten Stein wirft. Menschen bedeuten nur Gefahr – sie fürchten, was sie nicht kontrollieren können, und vernichten, was sich ihrer Ordnung entzieht. Doch dieser hier bleibt. Unbeholfen, verloren und viel zu offen für einen Ort wie diesen. Ishkar sollte ihn verachten. Stattdessen beobachtet er ihn und beginnt zu begreifen, dass Verlangen nicht immer nach Blut schmeckt.
Zwischen Seidenfäden, Spinneneiern und unausgesprochenen Sehnsüchten wächst eine Bindung, die weder zahm noch harmlos ist. Wer liebt, riskiert sich selbst, doch wer die Angst meidet, wird nie spüren, was es bedeutet, lebendig zu sein. Und manchmal ist das wahre Monster nicht das, was Zähne zeigt, sondern das Gefühl, endlich gesehen zu werden. Inmitten von Dunkelheit, Hunger und der stummen Frage nach Zugehörigkeit beginnt etwas Neues – zart wie Seide, tödlich wie Gift.
Lesemotive:
