
Ein 470 Seiten starkes Buch, in welchem es nicht nur um perfide und schonungslose Machenschaften geht:
Neben der Protagonistin, Ana Lazar sowie ihrem Lebensgefährten, Victor Barbosa, stellen fünf Personen die weiteren Hauptcharaktere dar. Unabhängig voneinander und über einen Zeitraum von 18 Jahren, versuchen sie Ana im beruflichen Kontext psychisch zu brechen. Nach und nach wird die Kindheit aller Charaktere intensiv beleuchtet, und aus diesen schonungslos erzählten Einblicken, ergibt sich die für das Genre unerwartete Kernbotschaft des Buches:
Ohne Liebe können wir Menschen nicht leben.
Als die Autorin vor 9 Monaten mit dem Schreiben begann, hat sie von Anfang an keinen Hehl daraus gemacht, dass reale Erlebnisse über die letzten 25 Jahre die „Zünglein an der Waage“ für ihren Psychothriller waren. Welche dies jedoch en detail waren, verschwieg sie bisher in allen Interviews und Podcasts. Auf die Frage der 95.5 Charivari München-Moderatorin, Susanne Brückner, ob es ein Unternehmen gäbe, das die Veröffentlichung ganz besonders fürchte, antwortete Ellen Maier lediglich mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
„Die Schmiede der schwarzen Seelen“ ist ein unerwartet gesellschaftskritisches Werk, das unsere Träume – sowie den vermeintlich gehegten Wunsch nach mehr Menschlichkeit – in einem fragwürdigen Licht erscheinen lässt.
Hart, gnadenlos und ohne Tabus finden die Leser*innen am Ende heraus, was für sie persönlich im Leben wirklich wichtig ist.
Denn hier verfolgt ein teuflisches Wesen den Plan, die Abgründe in Unternehmen zu einem immer absurder werdenden Drama zu inszenieren. Einem Drama mit tödlichen Folgen und dem Wunsch nach bedingungsloser Liebe.