
»Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben.«
Frankfurt am Main, Frühjahr 2008: Ausgerechnet auf der feierlichen Eröffnung der neuen Sonderermittlungseinheit, die Katharina Klein und Andreas Amendt in Zukunft leiten sollen, zieht Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und Hoffnungsträger seiner Partei, eine Pistole hervor und schießt sich eine Kugel in den Kopf. Vor aller Augen. Und vor den Kameras der versammelten Medien.
Innenminister Hanfried de la Buquet wittert einen möglichen weiterreichenden Skandal und beauftragt Katharina und Amendt, Vogels Selbstmord näher zu untersuchen. Eine erste Spur deutet auf einen möglichen Sexskandal hin, verläuft aber ins Leere. Auch eine Spur in die Vergangenheit Vogels bringt sie nicht weiter.
Immer weiter versinken Amendt und Katharina im Sumpf der Landespolitik, in dem jeder dem anderen seinen Erfolg neidet, jeder gegen jeden intrigiert und keiner Verantwortung übernehmen will.
Endlich lenkt ein heiße Spur Amendt und Katharina auf die Fährte eines vertuschten Umweltskandals. Die Fährte führt bis in die obersten Ränge der Landesregierung.
Und die Zeit drängt, denn jemand spielt Informationen an die Medien: über den Justizminister, aber auch über Katharina und Andreas Amendt. Will jemand die Aufklärung des Suizids um jeden Preis verhindern? Oder spielt dieser jemand eine geschickte Partie Polit-Schach mit ihnen? Und vor allem: Was weiß dieser Jemand über Katharinas und Amendts Vergangenheit?
Katharina liebt Oldtimer, Schusswaffen, den falschen Mann – und die Toten fallen ihr vor die Füße, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich ist sie Frankfurts chaotischste (und beste) Kriminalpolizistin.
„Selbst nach weiteren 400 Seiten ist es immer noch ein großes Vergnügen herauszufinden, ob es Menschen, egal aus welchen gesellschaftlichen Schichten auch immer, jeweils schaffen werden, Katharina „klein“ zu kriegen. Die lange Wartezeit hat sich definitiv gelohnt.“ (Queerblatt.com)