
Das vorliegende Buch ist eine vollständige Überarbeitung dieses Hamburg-Krimis und ist der zweite Fall für den jungen Kommissar Rainer Zufall.
Mir ist bewusst, dass ich mit dem Namen meines Protagonisten Gefahr laufe, dass der Krimi nicht als ernsthafter Roman wahrgenommen werden könnte, aber ich hoffe, durch die Lektüre ist deutlich geworden, dass es ein durchaus ernstzunehmender Krimi ist und die Namensgebung prägt den Helden, denn er muss sich immer wieder mit Hohn und Spott aufgrund seines Namens auseinandersetzen.
In seinem zweiten Fall gerät Rainer Zufall an einen Fall, der ihm zunächst Rätsel aufgibt. Ich weiß von Lesern, dass sie in diesem Fall beinahe Sympathien, zumindest in begrenztem Umfang, mit dem Täter haben.
Sexuelle Belästigungen und sogar Vergewaltigungen sind in unserer Zeit leider weit verbreitet und nicht jeder Täter wird zur Rechenschaft gezogen. Dennoch ist Selbstjustiz natürlich keine Lösung. Durch die sogenannte MeToo-Debatte ist dieses Thema aber inzwischen sehr aktuell und bewirkt hoffentlich, dass Personen, die von sexuellen Belästigungen oder sogar Übergriffen betroffen sind, mehr und mehr Gerechtigkeit erfahren.
Rainer Zufall ist, das wird sich auch in den folgenden Fällen immer wieder zeigen, zwar ein Frauentyp, aber dabei überaus schüchtern.
Durch seine Fälle erfährt der Leser auch einiges über Rainers und meine Lieblingsstadt, Hamburg. Viele Schauplätze werden beschrieben, daher kommt auch der Untertitel, wie in diesem Fall: Tatort U-Bahn, denn dort beginnt die Geschichte.